Wir sitzen im Garten zusammen mit Freunden. Wir hören Bob Dylan. Es ist schon später am Abend, aber immer noch hell. Zwielicht erhellt die Umgebung mit leichten roten Schimmern. And it is very nice!
 
Wir trinken einen Rosé-Sekt aus dem Beaujolais vom Winzer Bernard Vallette, den Née Buleuse, und überlegen uns, was wir dazu essen können. Es gibt nichts erfrischenderes als dieses Née Buleuse!
 
Wir haben noch Sahne im Kühlschrank und überlegen länger,  was wir damit machen könnten. Uns kam Panacotta in den Sinn. Panacotta ist nichts anderes als ein Milch-Sahne-Gemisch mit Gelatine gebunden und abgeschmeckt mit Vanille. Da Vanille mittlererweile eine teure Mangelware geworden ist, habe ich diese durch Tonkabohnen ersetzt.
 
Um einen Liter Panacotta zu erhalten, benötigt man einen Liter Sahne, 12 Blatt Gelatine (abhängig von der Bindung der Gelatine), 80 Gramm Zucker und 2-3 Tonkabohnen. 
 
Die Herstellung ist einfach: Die Sahne in einen Topf geben, den Zucker einstreuen und bei geringer Hitze unter Zugabe der Tonkabohnen erhitzen. 4 Stunden ziehen lassen.
 
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Nach den 4 Stunden hinzugeben. Dann die Panacotta leicht abkühlen lassen und in eine beliebige Form geben. 
 
Eine Handvoll Minze entstielen und in die Moulinette geben. 2 EL Puderzucker und den Saft einer halben Zitrone hinzugeben und mixen. Fertig ist die Minz-Pesto.
 
In einer beschichteten Pfanne Milch runterkochen und sobal sie braun ist mit einem Holz-Spatel abkratzen.
 
Dazu passen hervorragend Erdbeeren.
 
Wir richten alles draussen auf einem Holzstamm an und schlürfen unseren erdbeer-farbenen Née Buleuse.