Für dieses Rezept habe ich den roten Aucala ausgesucht, da die Fruchtigkeit der Garnacha-Traube und der rustikale Stil der Carignan-Traube schön zum saftigen, langsam gekochten Lamm passen, welches nach meinem Empfinden einen fruchtigen und erdig-würzigen Geschmack hat.

 

Jedes Mal, wenn ich dieses Gericht zubereite, wundere ich mich darüber, warum ich es nicht häufiger mache, denn es ist so einfach. Der schwierigste Teil in der Zubereitung ist das Schälen des Knoblauchs, was ja nun wirklich nicht schwierig ist.

 

Oh, und lass Dich nicht vom Knoblauch abschrecken! Seine Schärfe verliert sich beim Kochen. Ich verspreche es!

Zutaten

Für 2 Personen

20-30 Knoblauchzehen, geschält
3 EL Mehl
100 ml passierte Tomaten
400 ml Kalbs- oder Lammfond
1 Lammschulter, mit frei gelegtem bzw. sauber geputzten Knochen
  Olivenöl
  Salz und Pfeffer

Zubereitung

 

Das Lammfleisch rundherum mit Salz und Pfeffer einreiben. In einem großen Bräter Olivenöl erhitzen und das Fleisch bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Das Fleisch herausnehmen und zur Seite legen.

 

Den Knoblauch und die passierten Tomaten in den Bräter geben und bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten köcheln lassen. Dann das Mehl unter Verrühren einstreuen. Den Fond zugießen und gut verquirlen. Das Lammfleisch wieder in den Bräter geben und mit einem möglichst passgenauen Deckel abdecken. Ich habe dazu den Bräter erst mit einer Aluminium-Folie abgedeckt und dann den Deckel drüber gesetzt, um einen passgenauen Sitz zu bekommen.

 

Das Fleisch bei kleiner Hitze garen lassen, bis es saftig und zart ist. Zwischendurch immer mal wieder nachschauen und bei Bedarf mehr Fond hinzugeben, wenn die Sauce eintrocknen sollte und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Dazu passen gut gewürzte Bratkartoffeln (die man direkt zusammen mit dem Lammfleisch kochen könnte, vorausgesetzt der Bräter ist groß genug) oder cremige Polenta mit frischen Kräutern.

 

Aber wenn man so bequem ist wie ich, dann serviere dazu einfach einen frischen Blattsalat und ein knuspriges Baguette, um die Sauce aufzusaugen.

 

Hintergrundmusik: Seven Nation Army vom The White Stripes